Hauszwetschge

Herkunft:

wird in Deutschland seit Ende des 16. Jahrhunderts angebaut,
Herkunft unbekannt, verschiedene Mutanten erhältlich:“Schüfer“, „Wolff“, „Meschenmoser“, „Gunßer“, „Etscheid“

Wuchs:

stark, aufrecht, mit feinem langen Fruchtholz, gut garniert, dennoch zur Verkahlung neigend

Beschreibung:

Frucht: klein bis mittelgroß, eiförmig bis länglich oval, blaurot bis schwarzblau, stark bereift, Fleisch goldgelb, sehr fest und saftig, bleibt auch beim Kochen fest
Geschmack: süß-säuerlich, leicht herb, kräftig aromatisch
Reife: Anfang bis Ende September

Eigenschaften:

hochgradig selbstfruchtbar, insgesamt robust und sehr anpassungsfähig, hoch anfällig für Scharka, neigt zu Halswelke, je nach Mutante muss mehrmals überpflückt werden

Bemerkungen:

wertvolle Sorte für Frischmarkt und alle Verarbeitungszwecke für Hausgarten und Erwerbsanbau gleichermaßen geeignet, bedeutende Brennsorte, größtes Problem ist die extrem hohe Scharkaanfälligkeit