Herkunft:
Zufallssämling, schon seit 1669 in Dänemark bekannt, Ursprung vermutlich in Nordschleswig, Mutanten: zahlreiche, v.a. Rote Gravensteiner
Wuchs:
stark bis sehr stark wachsend, dünntriebig, Krone breit und ausladend, lichte Kronen
Beschreibung:
Frucht: groß bis sehr groß, meist hoch gebaut, kantig, karminrot geflammte Deckfarbe, Schale glatt und fettig, stark duftend
Geschmack: charakteristischer Geschmack, feinfruchtig, aromatisch, sehr saftig
Reife: Ende August bis Mitte September
Eigenschaften:
stark anfällig für Schorf und Mehltau, anfällig für Stippe, bis November haltbar, Früchte drücken sich durch kurze Stiele gegenseitig ab (Vorerntefruchtfall); triploid, deshalb als Befruchter ungeeignet; durch frühe Blüte spätfrostgefährdet, kupferempfindlich
Bemerkungen:
große klimatische Anbaubreite, benötigt aber feuchten Boden; Tafelapfel, Wirtschaftsapfel, sehr gute Brennfrucht; Ertrag setzt oft zögernd ein und ist nicht regelmäßig (Spätfrost)