Adrian Klose

Danzinger Kantapfel

Herkunft: unbekannt, seit Mitte des 18. Jahrhunderts erwähnt; Synonyme: Schwäbischer Rosenapfel, Himbeerapfel, Erdbeerapfel, Paradiesapfel Wuchs: kräftiger und gesunder Wuchs, Krone hoch gewölbt, später ausladend und sparrig Beschreibung: Frucht: mittelgroß, breit-kegelförmig, mit breiten Wülsten und Rippen, meist vollständig rot, Schale zart und fettig, locker-saftiges Fleisch, Geschmack: leicht süßweinig, etwas gewürzt Reife: Ende September Eigenschaften: etwas anfällig […]

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Stuttgarter Gaishirtle

Herkunft: Zufallssämling, angeblich vom Albtrauf (Württemberg) stammend, dort von einem Ziegenhirten entdeckt, 1779 erstmals erwähnt und als Stuttgarter Russelet beschrieben Wuchs: nur mittelstark, Krone gleichmäßig spitzpyramidal Beschreibung: Frucht: kleinfrüchtig, glockenförmig, trübgrüne Grundfarbe, sonnenseits dunkelrot, zahlreiche Lentiziellen Geschmack: sehr saftig, weinsäuerlich, feines zimtartiges Aroma Reife: Mitte August bis Anfang September Eigenschaften: anfällig für Birnenschorf, bis hin

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Rubinola

Herkunft: Züchtung des Instituts für experimentelle Botanik, Tschechien, Kreuzung aus Prima x Rubin (= Golden Delicious x Lord Lambourne) Wuchs: sehr starker Wuchs, Krone breit, Fruchtholz lang, etwas verkahlend, nur mäßig garniert Beschreibung: Frucht: mittelgroß, kugelförmig, leicht gestreifte bis verwaschene leuchtend rote Deckfarbe, festes, knackiges Fleisch, feinzellig Geschmack: sehr gut, fein gewürzt, süß-säuerlich, sehr saftig

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Engelsberger

Herkunft: Zufallssämling aus dem Raum Öhringen (Hohenlohekreis), von Lucas 1854 erstmals beschrieben Wuchs: mittelstark bis schwach, Krone hochkugelig, wenig Trieb, schwach verzweigt Beschreibung: Frucht: klein, gleichmäßig flachrund, gellgrün, vollreif gelblich, Schale glatt, wachsig, hart Geschmack: saftig, angenehme Säure, wenig Aroma Reife: Mitte September bis Oktober Eigenschaften: günstiges Zucker-Säure-Verhältnis (Säureträger), gute Verwertungseigenschaften; rasch verarbeiten, da schlecht

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Wilde Eierbirne

Herkunft: unbekannt, Zufallssämling, 1854 von Lucas beschrieben Wuchs: mittelgroßer Baum, sehr schöne gleichmäßige kugelige Krone, Äste steil hochgehend Beschreibung: Frucht: mittelgroß, länglich-eiförmig, gelblich, sonnenseits rötlich-braun, rauhschalig, da kelchseits fast ganzflächig berostet Geschmack: leicht würzig, etwas zusammenziehend, bis 70 Oechsle Reife: Ende September, Anfang Oktober Eigenschaften: sehr gesunde Sorte, wenig Feuerbrand, fruchtbare Sorte, bringt hohe Ernten,

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Topaz

Herkunft: Züchtung des Instituts für experimentelle Botanik, Tschechien, Kreuzung aus Rubin x Vanda Wuchs: mittelstarker Wuchs, Krone breit aufrecht, gute Garnierung, flache Äste Beschreibung: Frucht: mittelgroß und breit gebaut, Deckfarbe bis drei Viertel orangerot verwaschen oder gestreift, Schale glatt, schnell fettend, festfleischig, feinzellig Geschmack: intensiv würzig, zur Ernte etwas hohe Säurewerte, sonst ausgewogen, sehr saftig Reife:

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Gehrers Rambour

Herkunft: Zufallssämling, 1885 im Kreis Göppingen (Württemberg) entstanden, Muttersorte vermutlich Roter Trierer Weinapfel Wuchs: mittelstark, später schwach, Krone hochpyramidal mit stark hängenden Fruchtästen, wenige Triebe, ohne Pflege ungeordneter Kronenaufbau Beschreibung: Frucht: mittel bis sehr groß, regelmäßig kugelig, grünliche Frucht mit braunrot verwaschener Deckfarbe Geschmack: sehr hohe Säuregehalte (Säureträger) Reife: Mitte bis Ende Oktober Eigenschaften: wenig

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Gewürzluiken

Herkunft: unbekannt, vermutlich in Württemberg entstanden, dort seit 1885 verbreitet, Zufallssämling Wuchs: mittel bis stark, Krone rundlich und dicht verzweigt, dadurch schlecht belichtet Beschreibung: Frcuht: mittel bis groß, breit gebaut, Deckfarbe fast flächig rot gestreift oder marmoriert Geschmach: sehr saftig, knackig und erfrischend, aber wenig Aroma Reife: Mitte bis Ende Oktober Eigenschaften: oft Spitzendürre durch

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Glockenapfel

Herkunft: unbekannt, entweder in der Schweiz oder im Alten Land entstanden, Zufallssämling Wuchs: mittelstark bis stark, später nachlassend, sortentypisch hängender Wuchs, neigt zur Verkahlung und benötigt fachkundigen Schnitt Beschreibung: Frucht: groß und hochgebaut, glockenförmig, sonnenseits verwaschen gerötet, sonst gelbe Grundfarbe Geschmack: nur mäßig saftig, säurebetont, festfleischig Reife: Mitte bis Ende Oktober Eigenschaften: wenig Mehltau, aber

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Goldparmäne

Herkunft: sehr alte Sorte, vermutlich um 1510 in der Normandie entstanden Wuchs: mittelstark, mit Ertragsbeginn nachlassend, neigt zur Vergreisung, Fruchtholz muss regelmäßig erneuert werden Beschreibung: Frucht: klein bis mittelgroß, hochgebaut, stumpfkegelförmig, Deckfarbe bis 60 % geflammt bis verwaschen bräunlich bis gold-rot Geschmack: süßfruchtig, fein gewürzt, saftig, später weich Reife: Mitte bis Ende September, teilweise hoher

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