Kardinal Bea

Herkunft:

Zufallssämling aus dem Kreis Esslingen, 1960 nach dem Kurienkardinal Bea benannt

Wuchs:

nur mittelstark wachsend, gering verzweigt, Kronen deshalb eher licht, Wuchs hängend

Beschreibung:

Frucht: mittel bis groß, gleichmäßg, stielbauchig, fast flächig dunkelrote Deckfarbe, Schale glatt, hart, leicht wachsig
Geschmach: süßfruchtig, saftig, schwaches Aroma
Reife: Anfang bis Mitte Oktober

Eigenschaften:

gesunde und robuste Sorte, aber etwas anfällig für Blattläuse; nur sehr begrenzt lagerfähig, genussreif nur bis November; problematisch sind rissige Früchte mit anschließender Monilia-Fäule

Bemerkungen:

Früchte sind als Tafel- und Mostobst gleichermaßen interessant, für Mostobst jedoch zu geringe Flächenerträge, trotz schwachem Wuchs für Streuobst geeignet