Schweizer Wasserbirne

Herkunft:

Zufallssämling, vermutlich aus der Schweiz, 1823 erstmals erwähnt

Wuchs:

starkwüchsig, Hauptäste meist aufrecht, Krone groß, hochkugelig

Beschreibung:

Frucht: mittelgroß bis groß, kugelförmig, grüngelb, sonnenseits verwaschen trübrot, mit zahlreichen braunen Punkten, grobzellig
Geschmack: süßherb bis wässrig, wenig Gerbstoff, saftig, 60 bis 70 Oechsle
Reife: Anfang bis Mitte Oktober

Eigenschaften:

auch noch als Essfrucht geeignet, anspruchslos, große Anbaubreite, auch für Höhenlagen, lange Lebensdauer, wenig Feuerbrand, anfällig für Birnenverfall (Viruskrankheit), triploid, schlechter Befruchter, ca. 4 bis 6 Wochen haltbar

Bemerkungen:

sehr empfehlenswerte Mostbirne, weit verbreitet, bringt als Mostbirne hohe Ausbeute, aber wenig gehaltvolle Säfte